Bewegt sein und sich bewegen lassen

Woche für Woche habe ich die Ehre und Freude, größere oder kleinere Gruppen von Urlaubsgästen mit auf einen Spaziergang durch die Natur zu nehmen.

 

Neben dem Kennenlernen von Blumen, Sträuchern, Bäumen und Kräutern geht es mir aber vorderrangig um etwas viel Größeres.

 

Denn erst dann, wenn man das Naturerleben mit allen Sinnen wahrnimmt und sich dadurch immer enger mit ihr zu verbinden vermag, versteht man nach und nach, wie alles mit- und untereinander verwoben ist und wie sich das eigene Leben genauso diesen Gesetzmäßigkeiten anpasst.

Dazu braucht es als Grundvoraussetzung aber ab und zu ein Innehalten, ein sich Umschauen, ein zur Ruhe kommen, ein in sich Hineinhören.

 

Wie wär`s, gleich damit anzufangen?

In Form eines kleinen Spazierganges, einer Auszeit im Garten, eines Urlaubes oder in Form einer Meditation kann es gelingen, sich in Gelassenheit, Demut und Dankbarkeit zu üben.

 

Das wünsche es uns allen von Herzen! Nicht nur in Zeiten wie diesen!

Wer dann noch regelmäßig kleine oder größere Verschnaufpausen erübrigt, um durch einen Wald zu spazieren oder an heißen Sommertagen so wie ich frühmorgens einen Sprung in den kühlen Montiggler-See zu machen , darf ruhig von sich behaupten, reich gesegnet zu sein.

 

Morgengruß

 

 

Ich öffne meine Tore

Zuerst beide Hände aneinander reiben, bis sie warm werden, dann die Hände aufs Gesicht legen und die Augen damit verschließen, ein paar Mal ruhig durchatmen, dann die Augen langsam öffnen.

und breite meine Flügel weit aus.

Die Arme zuerst hoch, dann waagrecht zur Seite neigen.

Ober mir der Himmel,

Die Arme zeigen erneut nach oben.

unter mir die Erde,

Die Arme zeigen nach unten.

mitten drin, ich, der Mensch

Die Arme werden vor der Brust überkreuzt

Feuer, Wasser, Luft und Erde

nehme ich auf,

Feuer von unten nach oben in Form einer Flamme, Wasser in Wellenbewegung, Luft durch Drehung der Arme und Erde in Form einer Schale nachahmen.

mische alles gut durch,

den Bauch reiben (Solarplexus, Sonnengeflecht!)

behalte, was mir gut tut,

Arme vor der Brust verschränken

lass los, was ich nicht brauchen kann.

Körper schütteln, Gelenke ausstreifen

Vor mir ist Leben,

Arme nach vorne

rings um mir herum ist Leben,

eine Drehung machen

in mir ist Leben.

Arme vor der Brust verkreuzen

Friede, Freude, Licht und Liebe

In Form eines Herzens mit den Händen malen, unten beim Spitz beginnen

wünsche ich mir

Hände aufs Herz legen

und allen anderen (die hier sind)

auf die anderen zeigen oder sie gedanklich in die Segenswünsche einschließen.

 

 

Dieser Morgengruß wirkt sehr beruhigend und ist ein positiver Beginn für den neuen Tag.

Man achte auf eine fließende Abfolge der Bewegungen.

Am schönsten ist es, wenn man ihn an einem ruhigen Platz draußen in der Natur durchführt.

 

 

 

 

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