In Zeiten wie diesen: Zu Tränen gerührt
Es ist ein Wechselbad der Gefühle, das sich derzeit die Klinke reicht. Wenn uns die Medien das furchtbare Leid und die restlichen Auswirkungen dieser Krankheit vor Augen führen, könnten wir nur weinen. Wenn wir den blauen Frühlingshimmel und die vielen Zeichen der erwachenden Natur beobachten, stimmt uns das freudig und hoffnungsvoll.
Wie dem auch sei, wir sind gut beraten, in Zeiten wie diesen etwas Sinnvolles zu tun.
Meine Erfüllung finde ich im Schreiben. Zwar erfordern die täglichen Beiträge Disziplin und viel Zeit, gleichzeitig schenkt mir diese Aufgabe aber auch Ruhe und innere Gelassenheit.
Dass mit dem Schreiben auch die geistige Fitness was abbekommt, betrachte ich als positiven Nebeneffekt.
Bei meiner, schon einige Jahre zurückliegenden Ausbildung zur Gedächtnistrainerin, konnte ich mich davon überzeugen, dass es vor allem an uns selbst liegt, wie gut unser Kopf funktioniert.
Es ist wie beim Turnen oder Arbeiten. Muskeln, die nicht ständig gefordert werden, verkümmern mit der Zeit.
Auch das Gehirn braucht ein regelmäßiges Jogging.
„Use it or lose it!“ Da entscheide ich mich auf jeden Fall für die erste Variante und krame aus meinem Langzeitgedächtnis alles Wissenswerte rund um die Zwiebel hervor.
Los geht`s!
In Anbetracht der beginnenden Gartensaison ist es ratsam, sich über die Bedingungen der gewünschten Kulturen zu informieren. Dadurch erspart man sich jede Menge an Arbeit und Stress.
Die Standortbestimmung und die Vorbereitung des Bodens sind das Drum und Dran für das erfolgreiche Gärtnern.
Zwiebeln lieben Sonne und Wärme.
Als Mittelzehrer reicht ihnen ein gelockerter und mit Kompost leicht gedüngter Gartenboden.
Dünn ausgesäte Holzasche dient einer optimalen Kaliversorgung. Keinesfalls mit frischem Kuhmist düngen!
Die Regel, die wir beim Gießen einhalten müssen, lautet :“Nicht zu viel und nicht zu wenig“.
Der Abstand von Steckzwiebel zu Steckzwiebel beträgt ca. 10cm, die Setztiefe 2-3cm und der Reihenabstand 25cm.
Der ideale Pflanztermin ist Ende März bis Mitte April an einem Wurzeltag.
Für die Aussaat der kleinen, schwarzen Samen in Haus oder Gewächshaus ist es für heuer leider schon zu spät. Diese sollte nämlich bereits im Februar erfolgen. Jungpflanzen werden auch in den Gärtnereien angeboten.
Alle Pflanzen bevorzugen uns Menschen gleich jene Nachbarn, die ihnen gut tun. Dafür eignen sich in unserem Fall Gurken, Salat, Erdbeeren, Rettich, Möhren oder Dill und Bohnenkraut.
Wer die Wahl hat, hat die Qual. Je nach Vorliebe unterscheiden wir zwischen Gemüsezwiebel, Frühlingszwiebel, Schalotte, rote- weiße Zwiebel und Silberzwiebel.
Die Winterheckenzwiebel, von der man vor allem die röhrenförmigen Blätter und nicht so sehr die kleinen Brutzwiebeln nutzt, ist mehrjährig.
Als Alltagsgemüse ist die Zwiebel Nahrungsmittel und Heilmittel zugleich.
Ihre regelmäßige Verwendung in der Küche trägt durch den hohen Anteil an Kalium, Vitamin B und C auf schmackhafte Weise zur Gesunderhaltung bei.
Die Schwefelverbindungen, die übrigens auch unsere Tränen fließen lassen, fördern eine gesunde Darmflora und unterstützen die Leber bei ihrer Entgiftungsarbeit.
Zwiebeln gelten als natürliche Blutverdünner und unterstützen auf diese Weise ein intaktes Herz-Kreislaufsystem.
Erkältungskrankheiten erfahren durch die Zuhilfenahme der antibakteriell wirkenden Zwiebel eine rasche Linderung.
Wer kennt ihn nicht, den guten alten Zwiebel-Schmalzwickel. den man sich, leicht angewärmt, auf Hals oder Brustkob auflegt?
Ein Hustensirup mit Honig und Zwiebel verflüssigt den Schleim und fördert das Abhusten.
Wie vielen Mütter haben wohl schon die positive Wirkung einer Zwiebelkompresse bei Ohrenschmerzen ihrer Kinder erfahren?
Zwiebelpäckchen, über Wasserdampf angewärmt, helfen übrigens nicht nur bei Ohrenschmerzen, sondern auch bei Blasen- und Halsentzündungen.
Zwiebelsocken sind ein guter Tipp gegen Erkältungen, zum Fiebersenken und zum Entgiften.
Hierfür wird die Zwiebel in dünne Scheiben geschnitten. Diese plaziert man in Fußform auf Frischhaltefolie. Darauf stellt man nun die Füße und umwickelt sie mit der Folie. Baumwollsocken darüberziehen und die Zwiebelsocken die ganze Nacht einwirken lassen.
Eine Zwiebel ist schnell zur Hand! Denn wenn es um die Behandlung von Insektenstichen geht, ist rasches Handeln erforderlich. In dieser Hinsicht wirkt das scharfe Gemüse schmerzlindernd und abschwellend.
Salben mit Zwiebelextrakt können die Narbenpflege auf natürliche Art unterstützen. Entsprechende Produkte, die aufgrund ihrer Zusammensetzung eine optimale Wirksamkeit gewährleisten, gibt es im Fachhandel.