So schmeckt der Sommer!

 

Ob Ochsenherz, Green Zebra, Orange Traube, Gelbe Datteltomate oder wie sie sonst noch alle heißen!

Ja, es gibt sie, jene Gärtner/Innen, die ihr Herz an die Tomate verloren haben.

 

Aber nicht jedem oder jeder ist das Glück beschieden, den ganzen Sommer über kiloweise von den paradiesischen Äpfeln einzubringen.

Wenn Klima oder Lage des Grundstückes nicht passen oder die gefürchtete Krautfäule all die Mühe wieder einmal zunichte gemacht hat, kann dies manchmal schon recht frustrierend sein.

 

Was uns bleibt, ist für alle das Beste zu erhoffen!

 

Schon bald haben Tomaten nämlich wieder Hochsaison und deshalb tun wir gut daran, diese täglich neu zu genießen.

 

Denn der hohe Wasseranteil im Fruchtfleisch wirkt an heißen Sommertagen nicht nur erfrischend, sondern auch entgiftend und figurfreundlich.

Seit längerem ist außerdem bekannt, dass der regelmäßige Verzehr von Tomaten und Tomatenprodukten zur Verbesserung des Herz-Kreislaufsystems beiträgt und zudem die Gefahr möglicher Tumoren wie Prostata-, Magen- Darm- und Brustkrebs eindämmt

Verantwortlich hierfür zeichnen wichtige Vitamine und Mineralien, sowie das Carotonoid Lycopin.

Dieses kraftvolle, fettlösliche Antioxidans erhöht sich bei der Verarbeitung zu Saft oder Mark um das Zwölffache gegenüber frischer Tomaten. 

Weil Lypocin aber gleichzeitig auch als natürlicher Sonnenschutz dient, vermag seine regelmäßige Zufuhr freie Radikale einzudämmen und einen Anti Aging Effekt auf die Haut auszuüben.

 

Eine Vielzahl an Zubereitungsmöglichkeiten ermöglicht es, jedem Geschmack gerecht zu werden und die roten, gelben, orangen oder gar lilafarbenen Früchtchen bestmöglich zu genießen.

 

Wenn`s schnell gehen muss oder heiße Tage uns den Appetit rauben, könnten geröstete Tomatenbrote gerade das richtige für den kleinen Hunger sein.

Hierfür wird ein Baguette in Scheiben geschnitten, mit Olivenöl beträufelt und in der Pfanne geröstet.

Anschließend reibt man die Schnittfläche mit Knoblauch ein und belegt diese mit klein gewürfelten Tomatenstücken, die zuvor mit Olivenöl Salz, Pfeffer und gehackten Basilikumblättchen abgeschmeckt wurden.

 

Wer ein ganz spezielles Brot backen möchte, könnte auch diesem den Stempel der Paradeiser aufdrücken.

Es ist einfach herzustellen und besteht aus 500g Weizenmehl, 150ml Tomatenmark, ca. 100ml lauwarmes, leicht angezuckertes Wasser, 2 EL Olivenöl, 2 EL gehackte Kräuter (Basilikum, Rosmarin, Petersilie…), 1/2  Würfel Germ.

Diesen im Zuckerwasser auflösen und 20 Minuten gehen lassen.

Dann alle Zutaten zu einem homogenen Teigballen verkneten und zugedeckt gehen lassen, bis sich das Volumen des Teiges verdoppelt hat. Mit nassen Händen kleine Laibchen formen. Diese in Parmesankäse wälzen und mit einer getrockneten Tomate oder mit einer Olive belegen. Nochmals gehen lassen und anschließend 20 Minuten bei 180 Grad backen.

 

Aber es geht auch noch deftiger!

Wie wär`s zum Beispiel mit einer Quiche, die sich auch dann gut vorbereiten lässt, wenn Gäste angekündigt sind?

Dazu nimmt man für den Teig 150g Mehl, 1Päckchen Trockenhefe, je eine Prise Salz und Zucker, 1/8l lauwarmes Wasser.

Den gekneteten Teig 30min. ruhen lassen.

 

Zwischenzeitlich den Belag herstellen!

Hierfür 1Knoblauchzehe und 1 Zwiebel fein würfeln und mit Olivenöl andünsten. 4 sehr reife und gewürfelte Tomaten hinzufügen, die vorher mit Oregano, Thymian, Salz und Pfeffer abgeschmeckt wurden.

5 Minuten köcheln lassen, dann alles fein mixen, abkühlen lassen und auf dem Quicheboden verteilen. Kirschtomaten eindrücken.

2 Eier, 50g Parmesankäse, 50ml Milch verquirlen und über den ersten Belag gießen. Mit zerbröseltem Fetakäse und einigen Rosmarinnadeln bestreuen.

In den, auf 200Grad vorgeheizten Backofen schieben und ca. 30min. backen. Mit gezupftem Basilikum dekorieren.

Wer es noch deftiger mag, darf den Boden gerne auch mit Schinken, Pilzen oder anderen Gemüsezutaten (Resteverwertung!) nach Wahl belegen.

 

Hauptsache, es schmeckt!

lg md sm xs