Von guten und schlechten Gewohnheiten
Eine Frau, welche von einem Braten eine Scheibe
abgeschnitten hatte, bevor sie ihn in die Pfanne legte, wurde
nach dem Grund ihres Tuns befragt.
Etwas verlegen gab sie zur Antwort:“ Weil es meine
Mutter auch immer so gemacht hat.“
Nun aber selbst neugierig geworden, wollte sie beim nächsten Besuch ihre
Mutter nach der Sinnhaftigkeit befragen.
„Weil ich es bei meiner Mutter immer so gesehen habe“,
antwortete diese, selbst stutzig geworden.
Daraufhin kontaktierte sie ihre Großmutter
und war gespannt auf deren Erklärung.
Diese war dann auch schnell gegeben und sehr einfach:
„ Weil der Braten sonst nicht in meinen Topf
gepasst hätte!“
Manchmal ist es gut und wichtig, alte Gewohnheiten zu hinterfragen und deren Sinnhaftigkeit zu überprüfen.
Gewohnheiten können unserem Alltag Struktur und uns selbst Sicherheit geben.
Sie können aber auch einengen und abhängig machen.
Nur wer bereit ist, sich von bestimmten Gewohnheiten zu lösen und neue zuzulassen, wird jene Wendigkeit beibehalten,
die uns hilft, unser Leben jeden Tag lebendig zu gestalten.
Auch zu den Vorsätzen für die Zukunft noch eine kurze Überlegung!
Vielleicht ist es besser, kleinere Vorhaben tagtäglich neu und bewusst in die Tat umzusetzen, als an vagen Aussagen früher oder später doch wieder zu scheitern.
So will ich nicht morgen „weniger essen“ sondern heute „auf das Stück Schokolade“ verzichten.
Mein Vorsatz für das Neue Jahr: monatlich einen kleinen Beitrag auf diese Seite zu stellen!
Ob es mir gelingt? Wir werden sehen und Sie können es überprüfen.
Alles Gute und Gottes Segen wünsche ich Ihnen!